Schnell mal nach Rotterdam – Stadscamping Rotterdam

VanLeben.com - Der VanLife und Reiseblog

Ich hatte nach dem Einbau meiner Lithium Batterien etwas Freizeit und kam spontan auf den Gedanken mir in den zwei Tagen Rotterdam anzusehen. Naja, was soll ich sagen. Es hat nahezu zwei Tage durchgeregnet und es war wie für einen Februar zu erwarten kalt.

Über die App „Campercontact“, die ich immer sehr gerne nutze, bin ich auf den Campingplatz „Stadscamping Rotterdam“ aufmerksam geworden.

Anschrift & Kontakt

Stadscamping Rotterdam
Kanaalweg 84
3041 JE Rotterdam, Niederlande
Rufnummer: +31 10 415 3440
E-Mail: info@stadscamping-rotterdam.nl
Web: stadscamping-rotterdam.nl

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Der Preis pro Wohnmobil/Camper liegt bei 11,50 Euro pro Tag. nur der Preis pro Person liegt bei 7,50 Euro anstatt wie auf der Webseite angegeben 6,50 Euro. Ich drücke einfach mal ein Auge zu :).

Mit dem Herrn an der Rezeption wollte ich mich mit meinem minimal holländisch, dass ich kann und auf Englisch verständigen, aber er zog es aber lieber vor Deutsch mit mir sprechen zu wollen, damit er seine Sprachkenntnisse ausbauen kann. Es hat super geklappt!

Noch kurz einen Stadtplan einstecken und schon erklärte mir der Herr den Campingplatz und alle Räumlichkeiten. Die Duschen, Toiletten, das Frischwasser und die Entsorgung der Toilette sind im Preis inbegriffen. Lediglich für den Strom muss man natürlich extra bezahlen. Den benötige ich aber aktuell nicht.

Die Entsorgungsrinne für die Toilettenbox ist aktuell abgeschaltet und ich soll die Toilette doch in den Grauwasserabfluss schütten. An dieser Stelle, habe ich den vorhandenen Frischwasserschlauch auch nicht genutzt und meinen eigenen angeschlossen. Ich will nicht wissen, wer diesen Schlauch schon in seine Toilettenbox gesteckt hat :).

Die Duschen und Toiletten für Männer und Frauen sind nicht getrennt. In dem Gebäude geht es links zu den Duschen und rechts zu den Toiletten. Jeweils zwei Duschen und zwei Toiletten sind mit „nur für Frauen“ beschriftet“. Da könnte man auf den Gedanken kommen, dass Frauen hier nicht oft vertreten sind :) und sich die Männer die 8 anderen Duschen/Toiletten teilen dürfen. Immerhin sind die einzelnen Kabinen fest verschließbar. Dennoch muss ich auch sagen, dass die Sanitärräume sehr in die Jahre gekommen sind. Die Toiletten gehen gerade noch so, aber die Duschen sind nahezu nicht zu gebrachen. Warmwasser kommt nur sehr schleppend und aus der Brause kommt das Wasser auch nicht mehr richtig. Es sprizt quasi überall da hin nur nicht auf den eigenen Körper.

Schon bei der Anfahrt hat es nahezu durchgehend geregnet, was auch in den zwei Tage nicht besser werden sollte.

Der Campingplatz „Stadscamping Rotterdam“ ist bei Regen vielleicht nicht die Beste Wahl, da man hier doch schon durch einige Matschlöcher laufen muss. Die Einfahrt ist noch geteert, aber sobald ich nach links zu den Stellplätzen abbiege, ist nur noch Erde auf dem Boden. Aber nun bin ich hier und versuche einfach das Beste daraus zu machen.

Ab in die Stadt

Vom Campingplatz bis zum Hauptbahnhof sind es entspannte 30 Minuten Fußweg. Wer sich die Zeit sparen will, findet direkt um die Ecke und nur 3 Minuten zu Fuß entfernt die Bushaltestelle „Rotterdam, Blijdorpplein“. Die einfache Fahrt bis zum Hauptbahnhof (Centraal Station) kostet 4,20 Euro. Hier empfehle ich ganz klar das Tagesticket für 8 Euro, mit dem du dann den ganzen Tag lang mit Bus und Straßenbahn fahren kannst.

Ich selbst bin in fremden Städten lieber zu Fuß unterwegs und habe mich entsprechend bei strömendem Regen auf den Weg gemacht. Jetzt habe ich mich im Vorfeld nicht wirklich auf Rotterdam vorbereitet und wusste auch nicht, ob ich mir etwas Bestimmtes ansehen müsste oder sollte. Aber da kommt meine Spontanität immer ganz gut zurecht und ich laufe einfach in die Innenstadt und drücke das ein oder andere mal auf den Ablöser meiner Handykamera.

Jetzt kann ich nicht einmal etwas Großartiges über das Essen in Rotterdam berichten. Da ich nach 30 Minuten froh war die Innenstadt erreicht zu haben und auch Hunger hatte, hat es mich ganz schlicht und einfach in den Pizza Hut verschlagen. Hauptsache erst einmal warm und trocken. Aber selbst über den Pizza Hut, Schouwburgplein 9, 3012 CL Rotterdam, Niederlande kann ich nicht wirklich etwas positives sagen. Es ist halt einfach eine Pizza von Pizza Hut gepaart mit Bedienungen die offenbar kein Englisch können, Unfreundlichkeit, sehr langen Wartezeiten und schmutzigen Toiletten. Haken dran und weiter!

Mich kann man mit Touristenattraktionen nicht wirklich locken, was nicht bedeutet, dass ich mir diese nicht gerne anschaue. Viel interessanter finde ich jedoch Natur, Menschen, Gebäude und Plätze an denen sich die Einheimischen aufhalten.
Es regnet weiterhin! Was für ein Schei*! So hatte ich auch keine große Lust mir einzelne Dinge länger anzusehen und lief nun auch etwas unentspannter durch die Stadt und drücke ein paar Mal auf den Auslöser der Kamera.

Jetzt reichts! von den Socken bis zum Kopf steht alles unter Wasser. Ich besuche noch den Albert Heijn Supermarkt, packe mir etwas Nahrung und ein paar Getränke ein und nehme mir ein Taxi vom Hauptbahnhof zum Campingplatz (Kostet 15,10 Euro) und verbringe den Abend in meinem warmen Kasten. Truma sei Dank.

Der Blog kann schließlich auch ein paar Updates benötigen und so beschäftige ich mich eben mit diesem kurzen Beitrag und anderen Kleinigkeiten.

Empfehlung?

Ob ich Rotterdam nun empfehlen kann? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir keine Notizen zu Straßennamen und Plätzen gemacht und mir nicht sonderlich viel gemerkt, was an den regnerischen und kalten Umständen lag. Es hat mich vom Campingplatz in die Innenstadt, zur Markthalle (Markthal, Verlengde Nieuwstraat, 3011 GM Rotterdam, Niederlande), zum SkyView Pier, zum Hafen und durch kleine Gassen verschlagen. So Nass wie ich war, wäre ich in Muesen und Co. nicht glücklich geworden. Das was ich gesehen habe, ist sicherlich einen zweiten Besuch wert. Nächstes Mal dann bei schönem Wetter!

In diesem Sinne halte ich den Beitrag kurz und erwähne auch keine genaueren Informationen. Ich werde zu Rotterdam sicherlich nochmal etwas und dann ausführlicher schreiben! Vielleicht gefallen euch aber die Bilder die entstanden sind.